2003 nächte dich tragen

   
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salzwasser süsswasser.

folgend dem zarten über feuchten sand überschlagen sich meine beine, mein herz. mich ziehst in die entfernung um dir näher zu sein um dann später festzustellen das es nicht die berührungen deiner fingern sind die mich bewegungslos schaffen sondern allein du als gedanke.
deine nähe mich dann aus der bewegungslosigkeit in die schwerelosigkeit treibt. umarmen lassen von den wellen deinem lächeln und deiner sanftmütigkeit. so, wie du tief luft holst, um der wogen willen, bringst du mich in einen kleinen moment des stillstandes. das meer an dir zu schmecken, deine augen befeuchten und sie ein zutauchen, ozeane der erregung vor sich sehen und mit einem gefühl der seelenruhe in deinen schoß wiegen. schwerelos in deinen armen mit dem auf und ab der momente. nimmst mich, schliesst mich mit in dein meer,

die füsse nebeneinander-die spuren von gegensätzlichen seiten her- dieses verlangen von beiden geleisen her- versinken im sand- umspült von den warmen gedanken und der sehnsucht- mit dem gesicht in die sonne und den wind gerichtet - mit dem gefühl der ohnmacht an dich gebannt - nahtlos der himmel in das wasser- am ende der welt stehen- am anfang einer unbeschreiblichen spanne die sich dir auferlegt- mich an der hand haltend in die wellen ziehen. dich mit dir in die bewegung, in die wogen zu stürzen, wie sich mit dir in die zeitlosigkeit zu ziehen.

neben mir dein atmen, über mir die sterne. in meiner hand deine wärme, in deiner mein herz. ein ausflug in die nacht, in deine phantasien. ein leichter schein der uns im dunkeln fühlbar macht. sichtbar macht. verletzlich zugleich verliebt. so sanft deine lippen die meine berühren, mich liebkosen und deine leidenschaft mich reizt. dein reiz meine liebe beichten lässt, meine ängste, meine schwärmereien. in einem mal in die nacht, in ein ort der nur uns beiden gehört. fragst du mich nach einem wunsch so werde ich abweisen. den moment, deine berührungen, deine herzenswärme, deine leidenschaft genießen. wenn ich dann allein bin, du nicht in meiner nähe um mir licht zu geben werde ich meinen wunsch äußern.


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dich zu entdecken in einer wunderbaren art und weise macht mich wundersamer und erfüllender. deine zuversicht, deine sorge um mich, deine nähe, deine selbstverständlichkeit mir gegenüber ist unbeschreiblich. unbeschreiblicher deine berührungen, deine wärme, deine blicke. dich in meiner gegenwart haben zu wollen ohne dich dabei zu erdrücken. eine phantastische schleife dich zu mir geführt hat. einfach so. ohne vorwarnung. die ersten vorbeben gingen mir in den mark. als deine lippen die meine berührten bebte dann mein herz. nicht einfach so. sondern weil du es bist. jetzt stehe ich mit einer liebe in meinem herzen die sich formt, bewegt, mal dir nahe ist und sich dann wieder weiter entfernt weil es sensibel reagiert. über sich selbst fällt um sich dann wieder in deine richtung zu bewegen. nicht einfach so sondern weil du es bist. wenn du nicht da bist denke ich an dich. essenziert denken. wenn ich dich berühre dann berühre ich nicht nur dich sondern auch mich. liebe zeit, lass diese reise nicht enden, mein herz weiter schlagen und mich das andere mit all ihren empfindungen zu spüren bekommen.

 

 

 

manchmal habe ich das bedürfnis mich mitteilen zu müssen. einfach so. dann lege ich mein kopf in deinen schoß und lasse mich aus und entdecke mich. manchmal habe ich dann das bedürfnis mich nicht mitteilen zu müssen. einfach so. dann liege ich still in deinen armen endecke dich. manchmal habe ich das bedürfnis mich selbst zu umarmen weil du nicht da bist. mir selber wärme gebe und mich selbst mitteile. mir selber still in den armen liege. nicht mich dabei entdecke sondern dein bild vor meinen augen. manchmal bin ich dann neben mir. weil ich dir näher stehe als mir selber. so fahren meine gefühle ein fluss der empfindungen in ein viel größeres meer was noch zu entdecken ist. im fluss, in gedanken, in empfingungen bleiben.

 

 

fragt man mich nach einem bedeutenden wort was sage ich?
du ? dein ? dich ? deinem ? deiner ? dir ?
fragt man mich nach einem bedeutenden satz was sage ich ?
du dein dich deinem deiner dir ?

 

 

ein leichtes gewebe der sinnlichkeit mich bedeckt. mir zuvorkommend waren meine gefühle und mein verstand tritt erst jetzt in den ether. mit mir unbekannten bewegungen drückt sich das durch die haut und zeichnet sich ab. abrückend von der zeit die sich in meinem gesicht ablesen lässt. wie aus dem schlaf gezogen mit mustern im gesicht in den tag. kreuzmuster, von der wange zum herzen. kaum in dentag gelebt leicht verblassend.

 

 

du mich nicht erst ertragen musst wenn du mich rufst. mich beim namen nennst. meine schulter drückst um zu sagen das es mich gibt. sich mit kleinen aufmerksamkeiten diese erträglichkeit erträglicher zu machen. das einzige was du gestohlen hast ist die erträglichkeit mit dir. die empfindsamkeit mir geschenkt wurde um daraus keine annehmbarkeit zu machen sondern die unerträglichkeit dich mal nicht ertragen zu dürfen.

 


trunken die sonne fangen. sich unbeschwert gegen die hitze strecken und den flammen trotzen. die wärme des tages in mich nehmen um sie zu dir zu bringen. hast du mich jemals mit einem funken verstand aufwachen sehen ? alles an apperatur ausgesetzt wenn ich in deine arme falle. alles an gefühlen freigesetzt wird wenn du in meine arme fällst.

 

 

deinen namen rufen zu hören aus einem dir unbekannten winkel -

 

meine beharlichkeit in behaglichkeit fällt. dein fluss der zeit steigt und über die ufer schlägt. in mich in meinen eigenen augen sehe und zu mir selber spreche. im aufbruch ist nicht alles in bewegung. das meiste. dieser moment mit der behaglichkeit verharrt. so das ich für einen moment atmen kann.

 

 

in einer pflicht zu stehen muss nicht verpflichtend sein. wenn diese ein bedürfniss deckt womit man spüren kann. wenn du mir verpflichtend ein lächeln schenkst wirst du mein herz brechen. wirst du mir ein befreiendes lächeln schenken wirst du mein herz bersten. keine worte zu finden. aus der unnahbarkeit eine direktes fühlen

 

 

wo auch immer du bleibst. ein sich verharrender rest wandelt. dreht sich. stösst. tastet sich nach vorne. wenn ich dürfte dann wollte ich. sofort. wenn ich wollte dann könnte ich nicht. dann bleibe ich wieder verharren mit dem sich verharrenden rest. doch die wandlung bleibt nicht stehen. gibt dem verharren geschwindigkiet und bringt die bilder im augenwinkel zum schwimmen. so bleibt meine anmut, mein ton.

 


mich wiegen in den schlaf. dich abwiegen in meine träume. sollst du geträumt werden oder lass ich dich lieber aussen vor. wenn nicht heute dann den tag darauf. den wert den du dir zuweist hab ich nicht. den preis den ich ich dir bieten kann ist grösser. herzhafter. darum wirst du die bleiben die sich in meinen träumen findet. wenn ich dich im blick habe werde ich dich nicht ansprechen. kein wort wird gewechselt. du wirst auf deiner linie fahren. ich werde von meinen kurven träumen.

 

 

mein eigenes herz noch tragen bis zur nächsten säule. die wärme mich einnimmt. der schnee auf dem gesicht schmilzt, taut, zu tropfen über die wange läuft. keine tränen die nachweinen. kein gesicht das mich aufschreckt. du warst wichtig. jetzt warst du wichtig. in der gegenwart werde ich dich nicht mehr suchen. in meine vergangenheit werde ich gelegentlich fallen. unsere blicke werden sich sicherlich kreuzen, in leere sehen. mehr nicht. im nachhinein ich nicht nachtrauere. einem anfanng so fern. meinem glück so nahe. mich selbst umarmend in den schlaf fallen.

 


gerade aus dem schlaf in die schlaftrunkenheit gefallen. heute sich in ein zustand der kurzen bewegung setzen. kurze taten. kurze sätze. kurze atmung. bis sich die müdigkiet wieder legt und die hyperventilaion des alltäglichen in mich greift. ergreift.

 


das gehen beschleunigt nicht mehr die apperatur, die struktur ändert. das verhältnissmäßig unwichtige schält sich, aus der form bildet sich nun so langsam das elemtare. heute zum ersten mal den brief durchgelesen den ich von ihr erhalten habe. ein wenig angst sich darin wiederspiegelt, keine reine wahrheit. mich enttäuscht es zu lesen wie heuschlerisch mit liebe umgegangen wird. sich diese als skulptur fassen lässt und nach stetiger betrachtung langweilig wird. im eigenen ich zu stehen und die andre seite überhören. jetzt im andren blick ich dies lese. beim ersten mal saß ich weinend über dem papier und trauerte allem nach. jetzt drückt das herz und setzt auch nach. nach und nach. druck habe ich kennengelernt. wie er sich so langsam über den bauch nach aussen kehrt. ein gefühl der offenen ohnmacht. das herz wird sich narben, die welt sich drehen.

 

 


über den gehsteig, den pflaster, die pfützen, den schnee sich das eigene ich spiegelt. noch gelegentlich bilder in einem hoch kommen und sich auf dem vorbeigegangenen legen. überall hinterlasse ich meine gedanken, meine vergangenheit. die zukunft im blick. auf jedem betonpflasterstein ein sternchen. die passanten dann ein flimmern und ein glitzern beim vorbeigehen wahrnehmen werden. besser wird es noch. soll erst mal der schnee tauen. das salz sich lösen. die sonne sich durch die grauen wolken brechen.

 

 

 

noch am kauen die schweren stücke dich ich nicht verdauen konnte in der zeit meiner arbeit.immerfort nach vorn geschoben. jetzt kommt es stück für stück und ich halte im gehen um mir gewiss zu werden das ich diesen schweren gedanken losslassen möchte, es bei seite legen und mich erleichtern. doch leider ist es gelegentlich einfacher gesagt als getan. dann die erinnerrungen mich drücken und ich mich dick einpacke. mich selbst beachte. pass auf dich auf. nimm dir momente für dich, für deine schwere, damit du nicht im ganzen erdrückt wirst. nimm dir ein vorsatz und arbeite darauf hin.

 

 

 

tief im grund, hoch über dem verstand liegt mein geist. mal euphorisch farbig mal untragbar schwer. die leichtigkeit kommt hinzu. ohne zwänge sich dorthin zu setzen wohin man möchte. sich die geschichte vor augen hält und dann sagen kann das es sich doch so verhält mit dem lauf des lebens wie man es im grunde möchte. die strassen zu lesen, sich in einer neuen umgebung zu finden, sich selbst in neue wege zu lenken. in der bewegung sich die kurven nehmen, das lenken angenhemer ist. im stillstand sich die ziele aus den augen deuten, weder entfernen noch näher kommen.

 

 

 

müde bin ich. erschöpft von dem druck der jetzt hinter mir liegt. nun die zeit ein wenig in mich zu kehren. das herz schlagen zu hören, mein wahn auszuleben. tief im innern lodert es noch, fängt feuer und erstarrt sobald es sich über das land macht um im tiefen wasser zu versinken. das richtige im nachhinein. das was passiert sich zu einem abschnitt reduziert. vergangenheiten die mich einholen und immer wieder bilder vor mich projezieren. dies hab ich so langsam abgelegt. immerfort gedanken in diese richtung zu verschwenden. allein die neue situation macht mich leicht frei. keinen zwängen unterworfen. doch wer will nicht jemanden zu spüren bekommen ohne etwas dafür geben zu müssen. meine alleinige gegenseitigkeit hält mich von dem ein wenig fern. was passiert ist muss ich mir erst langsam wieder aufbauen. wie es passiert ist. mich dem gegenüberstellen ohne mich scharf zu verletzen. langsam kommen die letzen schweren gefühle hoch um sich mir gegenüberzustellen. das herz kann es tragen, es nehmen, schlucken und in sich ausdrücken. das hinter sich bringen worauf es gewartet hat, sich langsam darauf eingestellt. einem kopf das sich in mit dem gedächtnis überansprucht, beansprucht. langsam der nebel sich lichtet, der körper selbst befreit wird und sich die augen an die ferne gewöhnen. der weite blick. wie ich den vermisst habe. sich so weit weg zu bewegen ohne an ecken zu stossen. sich entfernter bewegen ohne sich selbst entfernt zu sein. wenn man sich zwingt bewegt sich nicht viel. wenn man sich bewegt dann zwingt man sich zum positionswechsel. nicht allein durch die bewegung ändert man sich, die bewegung im kopf macht es aus. durch die wechselseitigen blicke in der bewegung kommt es zu einer kleiner resonanz die sich dann auf das gemüt, auf die seele legt.